Übernahme des Immobilienmanagements mehrerer Objekte in Deutschland und international
Beratung eines mittelgroßen Unternehmens (Berlin) im sozio-kulturellen Bereich zu Marketing, Finanzierung, Organisation und Projektmanagement. Seit September 2016
Beratung bei der Findung eines neuen Vorstandes.
Auswahl der Unterlagen, der Korrespondenz und des Bildmaterials von Dr. Gerard Mortier vor der Übergabe an das Archiv der Akademie der Künste (Berlin) zur Einrichtung eines Dr.-Gerard-Mortier-Archiv.
Harry Dreesen (1884 - 1948) war ein niederländischer Architekt und Möbeldesigner. Carl Grouwet ist sein Großneffe. Ein erheblicher Teil seiner Archive befindet sich im Besitz der Familie Grouwet und war bisher ungeordnet und der Forschung nur in begrenztem Maße bekannt. Durch die Darstellung auf einer eigenen Webseite wird dieser leider in Vergessenheit geratene Künstler des belgischen und niederländischen Art Déco einem breiteren Kreis von Interessierten und Wissenschaftlern bekannt gemacht.
In
Düsseldorf habe ich mich in den letzten Jahren intensiv für die Entwicklung des „Grünen Museums“ eingesetzt. Viele Museen verbrauchen Unmengen an Energie zur Stabilisierung des Klimas in den
Ausstellungsräumen. Der Versuch, Gebäudeinvestitionen zu realisieren, die diesen Verbrauch deutlich reduzieren, brachte mich in Kontakt mit engagierten Mitarbeitern des Frauenhofer-Instituts. Wir hätten im Museum Kunstpalast die Möglichkeit gehabt, einem eigenen Projekt für Museen,
finanziert durch das Bundeswirtschaftsministerium, beizutreten. Leider wurde dies vom Kuratorium der Stiftung nicht gewünscht. Ein ähnliches Vorhaben, Entwicklung und Bau eines Energie-Null Kunstlagers, das ein Pilotprojekt für Deutschland gewesen wäre, wurde gleichfalls abgelehnt. Immerhin
konnte ich durch Investitionen in der Haustechnik den Energieverbrauch und die Energiekosten deutlich
reduzieren.
In Düsseldorf übernahm ich zusammen mit der Kuratorin Frau Dr. Bettina Baumgärtel die Betreuung des Ausstellungsprojektes „Düsseldorfer Malerschule“. Gemeinsam stellten wir die Verbindungen zu den großen amerikanischen Museen und Stiftungen her. Neben der Ausleihe wichtiger Kunstwerke zu dieser Ausstellung nach Düsseldorf erreichten wir auch einen Finanzierungszuschuss von der Terra-Foundation Chicago von $ 100.000 für den Ausstellungskatalog.
Ein weiteres Projekt, das ich in Düsseldorf mit betreuen durfte, ist das Cranach Digital Archive (www.lucascranach.org). Zusammen mit Prof. Dr. Gunnar Heydenreich konnten wir von der Mellon-Foundation New York $ 740.000 einwerben.
Hans-Georg Lohe und Dr. Guido Knott für das Kuratorium der Stiftung Museum Kunstpalast: "Mittels der Ehrenhof Service Gesellschaft mbH konnten die kosten- und personalintensiven Bereiche ,,Bewachung", ,,Hausreinigung" und ,,Haustechnik" umstrukturiert und Einsparungen in erheblicher Höhe bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung erreicht werden." Düsseldorf, Oktober 2012
Da ich in Düsseldorf auch die Verantwortung für die Kunstbibliothek trug, sind mir auch die Veränderungen in diesem Bereich vertraut. So schlossen wir uns unter meiner Verantwortung der Deutschen Digitalen Bibliothek an. Außerdem konnte ich viel Erfahrung im Bereich der digitalen Kunstvermittlung durch Zusammenarbeit mit dem „Art Project“ von Google sowie beim digitalen Kunst- und Kulturarchiv der Stadt Düsseldorf „d:kult“ sammeln. Auch bei der Entwicklung von Faksimiles und Merchandising von Kunstgegenständen sowie der Vermarktung von Bildrechten war ich unmittelbar beteiligt.
Claudia Petschull im Namen sämtlicher Gesellschafter:
"lm Bereich der zeitgenössisch Musik konnte Herr Grouwet einige bekannte Komponisten für das Verlagshaus C.F. Peters gewinnen. Der belgische Komponist Philippe Boesmans erlaubte Peters, seine neue Oper, eine Beauftragung durch das Pariser Opernhaus, zu veröffentlichen.
Herrn Grouwet gelang es ebenfalls, den höchst erfolgreichen jungen Komponisten Mark Andre für die Firma zu gewinnen, so dass dessen zahlreiche Aufträge für die Musiktage in Donaueschingen, das Festival d' Automne in Paris, die Musik Biennale in Venedig und Ultraschall in Berlin von Peters veröffentlicht werden konnten.
Weitere Komponisten, die durch Herrn Grouwets Kontakte zu Peters kamen, sind die Österreicher Bernhard Gander und Richard Dünser sowie der Berliner Eberhard Großkopf.
Aber auch die schon länger an den Verlag gebundenen Komponisten, wie zum Beispiel Altmeister Mauricio Kagel, der Schwede Anders Hillborg, Erkki-Sven Tüür aus Estland, Rebecca Saunders und Brian Ferneyhough aus England sowie die deutschen Komponisten Bernd Franke und Harald Genzmer, zeigten sich über die Zusammenarbeit mit Herrn Grouwet erfreut. Durch sein genuines Interesse und seinen persönlichen Enthusiasmus für zeitgenössische Musik konnte er das Vertrauen der Komponisten mit Leichtigkeit gewinnen und deren Zustimmung auch für komplizierte Angelegenheiten erhalten."
Frankfurt, den 31. März 2008
Claudia Petschull im Namen sämtlicher Gesellschafter:
"Es war ebenfalls Herrn Grouwets Idee, Werke jüngerer Komponisten unter 35 Jahren für Peters zu akquirieren. Unter dem Namen "Die Neue Generation" stellte sich dies als ein sehr wirtschaftlicher Weg heraus, die Risiken, die mit der Publikation neuer Musik verbunden sind, zu bewältigen. Zu den Komponisten, welche dieser Gruppe bereits angehören, zählen Mark Moebius (u . a. Auftragswerk des Theaters Heidelberg), Robin Hoffman, Minas Borboudakis (u.a. Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper) und Alexander Muno (u. a. Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung)."
Frankfurt, den 31. März 2008